Bundesligafussball

2.Runde im DFB-Pokal – Überraschungen und Spannung bis zur letzten Minute

In der 2. Runde des DFB-Pokals sind bereits vier Bundesligisten ausgeschieden. Überraschungen gab es in Mainz und Frankfurt. Der gestrige Abend hielt für jedes Fußballherz etwas bereit. Spannung bis zum Elfmeterschießen, Pokalsensationen und Blamagen.

Der Aufsteiger aus Köln erlebte in Mainz einen der weniger schönen Pokalabende. Mit 1:3 unterlagen sie beim Zweitligisten und sind damit schon seit drei Pflichtspielen sieglos. Bance, Karhan und Pekovic trafen für die Hausherren. Köln gelang in der 73. Minute lediglich der Anschlusstreffer durch Mohamad.

Zweitligist Hansa Rostock siegte nach Verlängerung 1:2 in Frankfurt und trägt damit zu einer Verschärfung der sportliche Krise des Bundesligisten bei. Nach 90 Minuten hatte es 1:1 gestanden, Fenin (44.) und Kern (53.) konnten vor Ablauf der regulären Spielzeit für ihre Teams treffen. In der ersten Minute der Nachspielzeit verschossen die Frankfurter mit Caio sogar noch einen Foulelfmeter. In der 101. Minute war es wieder Enrico Kern, der die die Rostocker jubeln ließ.

Bei Erzgebirge Aue ist Werder Bremen nur drei Tage nach der überragenden Vorstellung in München, knapp einer Blamage entgangen. Bereits in der 7. Minute erzielte Fabian Müller die Führung für Aue, ehe der Peruaner Pizarro in der 26. Minute ausglich. Markus Rosenberg schoss in der 54. Minute das Siegtor und rettete Werder das Achtelfinale.

Der Tabellenletzte der Fußballbundesliga Energie Cottbus konnte nach den sieglosen Spielen in der Liga endliche jubeln und steht seit neun Jahren zum ersten Mal im Achtelfinale. Unglaublich aber war: drei Foulelfmeter verhalfen Cottbus zum Sieg über die Borussia aus Gladbach. Rangelov und Skela trafen für die Lausitzer.

Schalke 04, Tabellenführer der Bundesliga, setzte sich gegen Hannover 96 durch. Der Verteidiger Heiko Westermann war Mann des Abends und schoss beide Tore. Hannover plagen derzeit große Personalsorgen. Eine Grippewelle setzt den Spielern zu. Der DFB lehnte eine Verlegung des Spiels aber ab.

Die Leverkusener gewannen beim FC Augsburg mit 2:0. Kießling und Vidal erzielten die Tore für die Mannschaft von Bruno Labbadia. In der zweiten Halbzeit fanden die Augsburger zwar besser ins Spiel, hatten aber vor allem gegen Bayer-Torwart Adler kein Mittel und so gewann Bayer verdient und zieht ins Achtelfinale ein.

Mit 1860 gegen Duisburg kam es am Abend zum einzigen Zweitliga-Duell. In der regulären Spielzeit und der Verlängerung fielen keine Tore, so dass das Elfmeterschießen den Sieger küren musste. Dem Duisburger Makiadi versagten die Nerven und so gewannen die 60er am Ende mit 5:4.

Am Mittwoch Abend setzte sich der FC Bayern München erwartungsgemäß gegen den 1.FC Nürnberg. Bereits in der 7. Minute brachte Miroslav Klose die Münchner mit einem schönen Treffer in Führung. In der 69. Minute war es Tim Borowski, der nach einer gelungenen Kombination von Ottl und Toni den 2:0 Siegtreffer schoss. Der Langzeitverletzte Frank Ribery feierte in der 65. Minute sein umjubeltes Comeback.

In Freiburg schrieb der Pokal mal wieder seine eigenen Gesetzte. Der Tabellenführer aus der zweiten Liga schlug den Tabellenzweiten der ersten Liga mit 3:1. Durch einen Elfmeter führte die Rangnick-Elf zur Pause mit 1:0, doch durch zwei weitere Elfmeter von Schwaab und Idrissou und ein Tor von Türker konnten die Freiburger die Partie noch drehen.

Der VFB Stuttgart gewann standesgemäß mit 2:0 gegen die Arminia aus Bielefeld. Cacau und Marica trafen für die Schwaben.

Wehen Wiesbaden gewann in einem Duell mit Zweitliga-Konkurrent Aachen 1:0.

Drittligist Carl Zeiss Jena sorgte für die Überraschung des Abends. Die Mannschaft besiegte den, vor der Saison in die zweite Liga augestiegenen, FSV Frankfurt mit 1:0.

Der KSC konnte sich mit 2:0 gegen den Drittligisten Offenbach durchgesetzt. Die Tore für Karlsruhe schossen Iashvili und Porcello.

In einem reinen Bundesliga-Duell setzte sich der HSV mit 2:0 gegen den VfL Bochum durch. Doppeltorschütze Petric scheint nun endlich in Hamburg angekommen zu sein.

Die Dortmunder konnten sich erst in der Verlängerung gegen Hertha BSC durchsetzten. Bereits in der 7. Minute verwandelte Frei den, nach einem Foul an Valdez, fälligen Strafstoß. Pantelic konnte in der 22. Minute ausgleichen. Mit diesem Ergebnis gingen die Mannschaften in die Verlängerung, in der Joker Klimowicz in der 104. Minute das Siegtor schoss.

Für das höchste Ergebnis an diesem Abend sorgte die Manschaft von Wolfsburg. Gegen den Regionalligisten gewann die Mannschaft von Felix Magath mit 7:0.

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