Demba Ba, Stürmer von 1899 Hoffenheim

Das offensive Dreigestirn von 1899 Hoffenheim, bestehend aus Demba Ba, Vedad Ibisevic und Chinedu Obasi, hat maßgeblichen Anteil daran, das Hoffenheim der beste Aufsteiger seit elf Jahren ist. Dabei kommt Ba eine besondere Rolle zuteil.

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„Demba ist die Klammer, die alles zusammenhält“, erklärt 1899-Manager Jan Schindelmeister die Bedeutung des 23-Jährigen im Angriff. „Weil er ein Teamplayer ist.“ Aber auch seine Torgefahr hat er in der Bundesliga schon unter Beweis gestellt und verbuchte nach 7 Spieltagen 4 Tore und 2 Assists.

Ba hat viele Geschwister
Ba wurde als Sohn einer senegalesischen Einwandererfamilie in einem Vorort von Paris geboren und wuchs insgesamt mit drei Schwestern und fünf Brüdern auf. Im zarten Alter von sieben Jahren fing Demba Ba mit dem kicken an, worunter seine schulischen Leistungen litten.

Talentschmiede in Frankreich
Zwischen seinem 12. und 16. Lebensjahr spielte er beim französischen Klub Montrouge, ein Klub, der für seine gute Jugendarbeit bekannt ist. „Technisch und taktisch wird man dort perfekt geschult, aber die Spieler verlieren ihre Individualität. Aspekte wie Kreativität und Instinkt bleiben auf der Strecke“, sagte Ba im „kicker„.

England – Frankreich – Belgien – Deutschland
Mit 18 ging der 1,90-Meter-Mann nach England, wo er in Watford aber nur ein fünfmonatiges Gastspiel feierte. Es folgte die Rückkehr nach Frankreich, wo er sich 2005 dem Viertligisten Rouen anschloss. Ein Jahr später folgte der Wechsel zum belgischen Erstligisten Excelsior Mouscron, wo schließlich 1899 Hoffenheim auf Ba aufmerksam wurden. 2007 wechselte der Senegalese für 2,75 Millionen Euro nach Deutschland in die 2. Liga, um ein Jahr später mt dem Dorfverein in die Bundesliga aufzusteigen.

„Ein geiler Typ“
Ba gilt im Rangnick-Angriff als der technisch versierteste, der trotz seiner Größe Eleganz und Finesse miteinander paart. Zudem verfügt er über einen ausgesprochen harten Schuss, dem es aber noch teilweise an der Präzision fehlt. Auch 1899-Trainer Ralf Rangnick hat den fünfmaligen Nationalspieler Senegals in sein Herz geschlossen. „Man kann mit Demba viel Spaß haben, es ist fast unmöglich, ihn nicht zu mögen. Er ist ein richtig geiler Typ.“