- DFB-Pokal könnte mit Heimspielen für Bundesligisten starten
- Mintzlaff sieht «kleine Restchance» in Königsklasse
- Elf Zahlen zum 34. Spieltag der Fußball-Bundesliga
- Völler sagt Bayern den Pokal-Kampf an und hofft auf Havertz
- Nach 54 Spielen: Frankfurts Marathon-Männer urlaubsreif
- Union verabschiedet acht Spieler – Parensen hört auf
- Werder-Sportchef: Relegationsduell mit HSV muss nicht sein
- Gladbach-Sportchef Eberl: «Werden nicht Unsummen ausgeben»
- Ex-Fortuna-Trainer Funkel: «Abstieg war absolut vermeidbar»
- Wieder Gesänge und Zaun-Party bei Union Berlin
Der 17. Spieltag der Fußball-Bundesliga im Telegramm
- By Marian
- Updated: 3. Januar 2020

Düsseldorf – Der 17. Bundesliga-Spieltag wird mit der Partie 1899 Hoffenheim gegen Borussia Dortmund eröffnet: Die restlichen Begegnungen im Überblick:
FC Schalke 04 – SC Freiburg (Samstag, 15.30 Uhr)
SITUATION: Schalke kann mit einem Sieg die gute Position im Kampf um die Europapokal-Plätze festigen. Freiburg will punkten, um nicht mit drei Niederlagen in Serie in die Winterpause gehen zu müssen.
STATISTIK: Schalke liegt den Freiburgern außerordentlich gut. In der Bundesliga gelangen den Breisgauern bereits 14 Siege gegen den Revierclub und damit so viele wie gegen keinen anderen Verein.
PERSONAL: Schalke fehlt weiter der gesperrte Keeper Nübel, dazu unter anderem die verletzten Sané und McKennie. Bei Freiburg droht neben den Langzeitverletzten Waldschmidt und Lienhart auch Höler (Handverletzung) auszufallen.
BESONDERES: Bereits in den Spielzeiten 1994/95 und 2012/13 standen sich die beiden Teams an einem 17. Spieltag gegenüber. 1995 beendete Freiburg die Saison auf dem dritten Tabellenplatz, auch 2013 ging es in den Europacup (Platz 5).
FC Bayern München – VfL Wolfsburg (Samstag, 15.30 Uhr)
SITUATION: Die Bayern wollen zum Hinrundenabschluss ihre Neun-Punkte-Ausbeute komplett machen. Wolfsburg punktete auch in der englischen Woche gegen Gladbach (2:1) und Schalke (1:1).
STATISTIK: Die Wolfsburger haben noch nie beim FC Bayern gewonnen. In 22 Gastspielen gab es in München lediglich zwei Unentschieden.
PERSONAL: Die Personalnot der Bayern spitzt sich zu: Auch Thiago (Gelbsperre) fehlt. Alaba soll trotz Knöchel-Prellung spielen. Beim VfL fällt der angeschlagene Mehmedi aus, das Sturmduo Weghorst/Ginczek ist fraglich.
BESONDERES: Das letzte Bundesligaspiel eines Jahres haben die Bayern zuletzt vor 35 Jahren verloren, bei einem 2:3 in Mönchengladbach.
RB Leipzig – FC Augsburg (Samstag, 15.30 Uhr)
SITUATION: Leipzig kann durch einen Sieg Herbstmeister werden. Der FC Augsburg ist momentan allerdings in Top-Form, holte analog zu RB 16 Punkte aus den vergangenen sechs Spielen.
STATISTIK: Nagelsmann hat als Trainer eine Top-Bilanz gegen Augsburg. In bisher sieben Duellen ging er nie als Verlierer zurück in die Kabine. Neben fünf Siegen gab es zwei Unentschieden.
PERSONAL: Leipzig geht ohne Sorgen in das letzte Spiel des Jahres. Offen ist, ob Forsberg oder Nkunku im linken offensiven Mittelfeld beginnt. Bei Augsburg ist Max in starker Verfassung, traf viermal in den vergangenen beiden Spielen.
BESONDERES: Duelle zwischen Leipzig und Augsburg waren in der Vergangenheit von Anfeindungen seitens der bayrischen Clubführung geprägt. In dieser Saison blieb es zumindest bisher ruhig.
1. FC Köln – Werder Bremen (Samstag, 15.30 Uhr)
SITUATION: Bremen will nach zuletzt drei Niederlagen in Serie den Abwärtstrend stoppen, Köln feierte zwei Erfolge hintereinander und kann sich mit dem nächsten Sieg in der Tabelle von Bremen absetzen.
STATISTIK: Das jüngste Match gegen Köln gewann Bremen im März 2018 (3:1), davor hatte Köln acht Bundesligaspiele hintereinander gegen Werder nicht verloren.
PERSONAL: Bei Werder drängen die zuletzt angeschlagenen Bargfrede und Langkamp zurück ins Team. Köln steht Rechtsverteidiger Ehizibue nach Gelbsperre wieder zur Verfügung.
BESONDERES: Bremen ist der einzige Bundesligist, der in den bisherigen 16 Saisonspielen immer mindestens ein Gegentor kassierte. Köln ist gerade in Schwung gekommen (sechs Tore in den jüngsten beiden Partien).
FSV Mainz 05 – Bayer Leverkusen (Samstag, 15.30 Uhr)
SITUATION: Mainz braucht einen Sieg, um den Abstand zu den Abstiegsplätzen zu wahren. Leverkusen muss nach zuletzt zwei Niederlagen im Kampf um die internationalen Startplätze punkten.
STATISTIK: Zwischen beiden Teams gab es in der Bundesliga bislang 26 Spiele. Dabei gab es zehn Mainzer Siege, zwölf Mal gewann Leverkusen.
PERSONAL: Mainz kann aus dem Vollen schöpfen. Bei Leverkusen sind einige Spieler angeschlagen.
BESONDERES: Im Fokus steht Leverkusens Jung-Nationalspieler Kai Havertz, der zuletzt erstmals von den eigenen Fans ausgepfiffen worden war.
Hertha BSC – Borussia Mönchengladbach (Samstag, 18.30 Uhr)
SITUATION: Gladbach bietet sich bei einem Ausrutscher der Konkurrenz von RB Leipzig die Chance auf die erste Herbstmeisterschaft seit 1976/77. Hertha will den Aufwärtstrend unter Klinsmann mit zuletzt zwei Siegen in Serie fortsetzen.
STATISTIK: Hertha gewann in der vergangenen Saison gleich beide Spiele gegen Gladbach – dieser Doppelschlag gelang sonst nur gegen Absteiger Nürnberg. Die Borussia konnte allerdings die vorigen drei Duelle mit den Berlinern für sich entscheiden.
PERSONAL: Der Einsatz von Gladbachs Rechtsverteidiger Lainer ist noch offen. Coach Rose dürfte Thuram und Bensebaini zurück in die Startelf bringen. Auch Klinsmann hat bei Hertha fast die volle Auswahl. Nur Grujic fehlt gelbgesperrt und könnte durch Maier ersetzt werden.
BESONDERES: Klinsmann trifft auch im Duell mit Gladbach auf einen Weggefährten. Mit Borussen-Assistenzcoach Zickler spielte der frühere Stürmer beim FC Bayern, gemeinsam holten sie den UEFA-Cup und die Meisterschaft.
Fortuna Düsseldorf – Union Berlin (Sonntag, 15.30 Uhr)
SITUATION: Union hat mit 20 Punkten als bester Aufsteiger bislang eine souveräne Hinrunde gespielt. Fortuna blieb zuletzt sechs Spiele ohne Sieg und ist auf einen direkten Abstiegsplatz zurückgefallen.
STATISTIK: In der Bundesliga treffen die beiden Teams erstmals aufeinander. In der 2. Liga haben die Düsseldorfer zuletzt vor vier Jahren ein Heimspiel gegen Union verloren.
PERSONAL: Bei den Düsseldorfern stehen Suttner, Stöger und Karaman noch nicht zur Verfügung. Bei Union sind Hübner und Kroos angeschlagen.
BESONDERES: Fortunas Mittelfeldspieler Zimmermann hat sich einen Handbruch zugezogen und soll mit einer Spezialschiene spielen.
SC Paderborn – Eintracht Frankfurt (Sonntag, 18.00 Uhr)
SITUATION: Mit dem zweiten Heimsieg der Saison will Paderborn den Anschluss an die Nichtabstiegsränge herstellen. Die Eintracht würde bei einer erneuten Niederlage in den Abstiegskampf gezogen.
STATISTIK: Paderborn gewann daheim die beiden bisherigen Punktspiele gegen Frankfurt. Allerdings ist der Aufsteiger in dieser Saison das schwächste Heimteam der Liga.
PERSONAL: Paderborn muss auf den gesperrten Vasiliadis verzichten. Trainer Baumgart denkt zudem über einen Wechsel im Sturm nach. Frankfurt muss auf die gesperrten Abraham und Hinteregger sowie den verletzten Torwart Rönnow verzichten.
BESONDERES: Es ist das letzte Pflichtspiel des Jahres. Danach geht es in die Winterpause. Vor allem die Eintracht kann diese angesichts von mehr als 50 Spielen in diesem Jahr gut gebrauchen.
Fotocredits: Swen Pförtner
(dpa)
auch interessant
Letzte Beiträge
DFB-Pokal könnte mit Heimspielen für Bundesligisten starten
Frankfurt/Main – Die nächste Saison im DFB-Pokal könnte mit Heimspielen …Mintzlaff sieht «kleine Restchance» in Königsklasse
Leipzig – Vorstandschef Oliver Mintzlaff von RB Leipzig glaubt an …Elf Zahlen zum 34. Spieltag der Fußball-Bundesliga
Berlin – Die Deutsche Presse-Agentur hat elf Zahlen zum 34. …Völler sagt Bayern den Pokal-Kampf an und hofft auf Havertz
Leverkusen – Rudi Völler richtete direkt eine Titel-Ansage an den …Nach 54 Spielen: Frankfurts Marathon-Männer urlaubsreif
Frankfurt/Main – Nach der emotionalen Verabschiedung von Urgestein Marco Russ …