Bundesligafussball

FC Bayern: Perfekt – Lukas Podolski wechselt zum 1. FC Köln

Die Rückkehr von Lukas Podolski zum 1. FC Köln ist beschlossene Sache. Der Stürmer wird, sollten die Geißböcke den Klassenerhalt schaffen, im Sommer zu seinem alten Klub wechseln.

„Ich denke, dass am Montag Vollzug gemeldet wird“, bestätigte der Bayern-Manager Uli Hoeneß gegenüber dem „Express“ und der „tz“. Beim FC erhält Poldi einen Vertrag bis 2013, der aber nur für die Bundesliga gilt.

Für die Rückholaktion zahlt der 1. FC Köln zehn Millionen Euro an den Rekordmeister. Doch aufgrund finanzieller Engpässe einigte man sich auf ein Finanzierungskonzept.

Demnach erhält der FC Bayern 7,5 Millionen sofort. Zudem wurden zwei Testspiele vereinbart, wobei man jeweils mit Einnahmen in Höhe von einer Million rechnet. Der Restbetrag soll vom DFB kommen, indem die Abstellungsgebühr für Nationalspieler direkt vom FC an die Bayern weitergeleitet wird – das wären 15 Spiele in der Nationalmannschaft.

Poldoski, der seit Wochen öffentlich von einer Rückkehr zum FC träumt, wird über den Transfer glücklich sein. Doch der 23-Jährige muss sich gefallen lassen, dass er in München die Erwartungen nicht erfüllt hat und einfach gescheitert ist.

Das belegen auch die Statistiken: In drei Jahren brachte es Podolski lediglich auf 58 Einsätze und zwölf Tore im Dress des FC Bayern. Zudem hatte er sich sowohl unter Ottmar Hitzfeld und Jürgen Klinsmann keinen Stammplatz erkämpfen können.

Ob es der Karriere von Podolski gut tun wird, wieder zum 1. FC Köln zu wechseln, darf bezweifelt werden. Aber die persönliche Zufriedenheit sollte an erster Stelle als die möglichen Verdienstmöglichkeiten bei internationalen Topklubs.

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4 Comments

  1. Betti Schmidt

    20. Januar 2009 at 01:14

    Selber Schuld, der Junge. Ich fand ihn immer süß, aber warum geht er zu einem Verein, der ihm Kuscheligkeit, aber keine sportlichen Herausforderungen in internationalen Bewerben bieten kann? Ich glaube, wir können ihn jetzt abschreiben – er wird nie ein Großer werden, der Zug ist nun für ihn abgefahren. Ein echter Mann hätte sich eine wirkliche Herausforderung gesucht – er aber bleibt wohl ein großer Junge, der am liebsten wieder bei Mama wohnen würde. Junge, warum bist du nicht nach London oder Mailand gegangen – oder wenigstens nach Hamburg oder Berlin?? In der nächsten Saison wieder Star einer Zweitligamannschaft, das ist echt ärmlich…

  2. Risery

    20. Januar 2009 at 13:15

    Poldis Vertrag hat nur für die 1. Liga Gültigkeit. Daher würde er im Falle eines Abstiegs die Geißböcke verlassen können. Dennoch denke ich auch, dass die Rückkehr zu FC seine Karriere nicht voranbringen wird.

    Auch wenn man in Köln langfristig vom internationalem Geschäft träumt, hätte er ruhig bei einem ambitioniertem Klub anheuern sollen. VfB Stuttgart, HSV etc.! Naja, manche bevorzugen halt den Weg des geringsten Wiederstandes…

    Die Bayern können jedenfalls gut auf ihn verzichten.

  3. Essinho

    28. Januar 2009 at 12:26

    Sorry aber viel im Köpfchen scheinst du nicht zu haben kann das sein?!?
    1.Der Vertragt bleibt nur Gültig falls der FC den Klassenerhalt nach ser Saison 08/09 schafft.
    2.Damit ein Spieler sein wirkliche leistung bringt muss er volles Vertrauen in den Trainer setzten können und die Motivation haben!
    3.Er ist noc hein sehr junger Spieler hat eine Familie und seine Frau will noch nicht das er ins Ausland geht.
    4.Im Vertrag steht ebenfalls drinne das der 1.fc Köln
    weitere Spieler seiner Klasse verpflichten will nächste Saison.
    5.Der junge hat auf sein Herz gehört.
    und nur wenn ein Spieler zufrieden ist.
    Dann bringt er seine Leistung!
    (In der Nationalmannschaft bringt er sehr gute Leistungen)

  4. timo79

    28. Januar 2009 at 17:41

    @ Essinho…im großen und ganzen stimme ich dir zu.

    Poldi war bei seinem Wechsel vom beschaulichen köln zum weltklub fc bayern scheinbar einfach noch nicht reif genug. die rückkehr wird ihm und seiner karriere gut tun. dennoch wird er immer als gescheiterter bayern-spieler gebranntmarkt sein (was letztlich egal ist). auch wenn er einen schweren stand hatte, kam er auf seine einsätze, konnte jedoch nie die konkurrenz verdrängen.