Bundesligafussball

„Feninismus“ in Frankfurt – Martin Fenin erobert die Bundesliga

So ein Debüt haben lediglich zwei Spieler vor ihm in der Bundesliga gefeiert. Gleich drei Tore schoss der tschechische Stürmer Martin Fenin bei seiner Premiere in der Bundesliga in der Partie gegen Hertha BSC.

Seit diesem Zeitpunkt stapeln sich die Anfragen bei der Frankfurter Eintracht und es wird nur noch über den Zeitpunkt spekuliert, wann der Jungstar den Verein in Richtung eines Top-Klubs wieder verlässt. 3,5 Millionen war der junge Stürmer der Eintracht wert, der sich bei der U20-Weltmeisterschaft in Notizbücher einiger Spielbeobachter aus ganz Europa gespielt hatte. Neben Frankfurt waren Branchenriesen wie Juventus Turin, Arsenal London und der FC Liverpool an Fenin interessiert, aber für seine besten Entwicklungschancen sah er bei den Frankfurter. Gerade im Hinblick auf die anstehende Europameisterschaft wollte Fenin, der vom tschechischen Erstligisten FK Teplice kam, unbedingt Spielpraxis haben. Inzwischen war der 20jährige Angreifer bereits vier Mal für sein Heimatland aktiv.

Mit seinem Tor im nachfolgenden Spiel gegen Arminia Bielefeld schaffte Fenin etwas, was keinem anderen der 4761 Bundesligaspieler bisher gelungen war, vier Tore in den ersten zwei Spielen in der deutschen Fußball-Bundesliga. Die Hysterie um seine Person scheint Fenin jedenfalls zu trotzen, denn er hat sich selbst ein Interviewverbot auferlegt und möchte sich langfristig als Stammspieler durchsetzen.

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