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Löw dankt Schweinsteiger: Reaktionen zum Rücktritt
- By Marian
- Updated: 8. August 2016

Berlin (dpa) – Die Deutsche Presse Agentur hat die Reaktion zum Schweinsteiger-Rücktritt aus der Nationalmannschaft zusammengefasst.
Bundestrainer Joachim Löw: «Ich möchte mich für zwölf Jahre vertrauensvolle Zusammenarbeit im sportlichen wie im menschlichen Bereich bedanken. Zwischen uns beiden herrschte in jeder Beziehung absolutes Vertrauen. Wir konnten uns zu jeder Zeit über sportliche und menschliche Themen austauschen und durch sein Verhalten hat er auch die Mannschaft geprägt. Zu jeder Zeit hatte ich das Gefühl, dass er alles für die Mannschaft gibt und sich total mit unseren Werten und unseren Zielen identifiziert. Ich als Trainer habe viel von ihm profitiert und kann mich einfach nur für alles bei ihm bedanken. Für die Zukunft wünsche ich ihm viel Glück.»
Nationalmannschafts-Manager Oliver Bierhoff: «Bastian hat zwölf Jahre mit seinen Leistungen und seiner menschlichen Art die Nationalmannschaft geprägt. Nach der enttäuschenden EM 2004 hat er als Fußballer den Aufbruch des deutschen Fußball entscheidend mitgestaltet. Sein sportlicher Höhepunkt war sicherlich der Gewinn der WM 2014 in Brasilien, wo er im Endspiel all seine Qualitäten gezeigt hat – unbedingter Einsatz, Mannschaftsgeist, Härte gegen sich selbst und einen absoluten Siegeswillen. Als Spieler und auch als Mensch wird er uns fehlen, aber wir respektieren seine Entscheidung und wünschen ihm viel Glück für seinen weiteren Weg.»
Lukas Podolski, Nationalspieler: «Bruder, bester Freund, Mannschaftskamerad, Zimmergenosse und Weltmeister. Wir haben wohl mindestens 100 Spiele zusammen gemacht. Das DFB Trikot zu tragen, ist die größte Ehre. Und gemeinsam haben wir es bei vier Europameisterschaften und drei Weltmeisterschaften getragen. Ich habe dabei jeden Moment auf und neben dem Platz mit dir genossen. Unser größter Moment, den wir teilen durften, war Weltmeister zu werden, den vierten Stern zu holen⭐.»
Ex-Bayern-Trainer Jupp Heynckes: «Es war eine kluge und richtige Entscheidung diesen Schritt zu vollziehen. Er hat in seiner Laufbahn alles erreicht was man sich als junger Spieler erträumt. Mit dem Triple und dem WM-Sieg hat er sich in die Herzen der Fans gespielt und gehört zu den besten und größten Fußballern aller Zeiten. Es war ein Privileg ihn als Trainer zu betreuen.»
Ex-Teamchef Rudi Voller: «Das ist ein Rücktritt, der ein bisschen zu erwarten war. Ich freue mich über die tolle Karriere, die er gemacht hat. Davor muss man den Hut ziehen und ihm Respekt zollen, dass er jetzt sagt, es ist vorbei. Bastian ist Weltmeister geworden, mehr geht dann sowieso nicht. Er hätte gern bei dieser EM noch mal was gerissen, was sicher möglich war. Es hat nicht geklappt. Aber er kann voller Stolz sagen: Ich habe alles erreicht»
DFB-Präsident Reinhard Grindel: «Mit Bastian Schweinsteiger verabschiedet sich ein ganz Großer aus der Nationalmannschaft. Unvergessen und eng mit seinem Namen verknüpft wird immer das WM-Finale 2014 in Rio bleiben, in dem er all seine Qualitäten und Tugenden gezeigt hat: Hohe spielerische Klasse und absoluten Einsatzwillen. (…) Wir alle sind ihm ausgesprochen dankbar, dass er in 120 Einsätzen mit Leidenschaft das Nationaltrikot getragen und so viel für den gesamten deutschen Fußball geleistet hat, auf und neben dem Platz. Bastian Schweinsteiger wird für viele Kinder und Jugendliche immer ein Idol bleiben.»
Uwe Seeler: «Seine Entscheidung kann er nur allein treffen. Er wäre zwar gern Europameister geworden, aber er hat viel erreicht. Er kann nur selbst in seinen Körper hineinschauen und hat lange genug seine Pflicht getan. Er war ein toller Kapitän. Die Dreifachbelastung kann er nicht mehr schaffen – er ist ja jetzt verheiratet.»
DFB-Sportdirektor Hans-Dieter Flick: «Wir haben ein enormes Potenzial an Führungsspielern. Wir haben 15, 20 Spieler, die in der Cahmpions League spielen. Das ist eine fantastische Entwicklung im deutschen Fußball. Schweinsteiger hat die Nationalmannschaft geprägt. Er war mit viel Spaß dabei, es war eine tolle Zeit.»
Formel-1-Fahrer Sebastian Vettel:«Schade. ich glaube, er hätte ruhig noch weitermachen können. Ich denke, er hat in den letzten Monaten ein bisschen viel Kritik einstecken müssen. Zu Unrecht. Denn ich glaube, er hat nicht so viel dieses Jahr gespielt. Er war nicht so topfit. Hat aber trotzdem dann seine Leistung gebracht. Er ist immer noch besser als viele andere auf dem Platz. Ich bin aber kein Experte. Ich finde es schade, dass er aufhört.»
Ingolstadt-Trainer Markus Kauczinski: «Er ist immer ein besonderer Spieler gewesen für Deutschland. Mit dem WM-Sieg 2014 hat er sich unsterblich gemacht. Das war eine besondere Leistung für das Team mit seinem Kampf. Er ist ein besonderer Spieler, der erhalten bleibt, der die Zeit überdauern wird. Es bleiben immer Spieler, die etwas Besonderes sind. Und da gehört Bastian Schweinsteiger mit dazu.»
Thomas Müller: «Danke für 120 Länderspiele im @DFB_Team und viele großartige, gemeinsame Stunden bei der Nationalmannschaft»
Benedikt Höwedes: «Es war mir eine Ehre, mit dir gemeinsam für Deutschland auf dem Rasen zu stehen, @BSchweinsteiger!»
ShkodranMustafi: «Wir hatten zwei fantastische Jahre zusammen! Danke für alles, @BSchweinsteiger!»
Fotocredits: Arne Dedert
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