Bundesligafussball

Poldolski bleibt dem Meister treu

In einem Vier Augen Gespräch zwischen dem neuen FC-Coach Klinsmann und dem immer wieder mit Wechselgedanken beschäftigten Stürmer wurde die Frage geklärt, ob Prinz Poldi ein weiteres Jahr für den Rekordmeister auf Torejagd gehen wurde. „Auf jeden Fall“ werde er in der anstehenden Saison für den FC Bayern auf Torejagd gehen, äußerte sich der deutsche Nationalstürmer am Montag erstmals selbst zu Spekulationen um seine Zukunft, die in den letzten Wochen die Zeitungen gefüllt hatten. „Ich konzentriere mich jetzt voll auf die neue Saison, ich freue mich darauf“, betonte der 23-Jährige.

Auch Jürgen Klinsmann sprach sich entschieden gegen einen Wechsel aus:„Das kommt in keinster Weise in Frage, weil wir in eine Saison gehen, die es in sich haben wird“, sagte Bayerns Cheftrainer, „um international zu bestehen, brauchen wir mindestens drei Topstürmer – und Lukas ist einer von den Dreien.“

Nachdem immer wieder spekuliert wurde, Poldolski würde zurück nach Köln gehen, entgegenete Klinsmann diesen Gerüchten mit den Worten:„Ich finde es ja toll, was jetzt in Köln abläuft, dass sie ihren Prinz Poldi zurückhaben wollen. Es sind viele Emotionen damit verbunden“, meinte Klinsmann, der Podolski aber „ganz klar“ sagte: „Dein Schritt geht in den internationalen Bereich, dein Schritt ist es, in der Champions League mitzuhalten und in der Nationalmannschaft eine tragende Rolle mit zu übernehmen – und da ist der FC Bayern das Nonplusultra. Da muss er sich durchboxen, und da wird sich Lukas durchboxen.“

Der neuer Bayerncoach zeigt sich von den Qualitäten des Linksfusses überzeugt und rät ihm, dass er sich dem Konkurrenzkampf gegen Luca Toni und Miroslav Klose stellt:„Er hat die Pflicht, die anderen beiden zu attackieren, ihnen einen Konkurrenzkampf zu liefern, in dem es rund geht“, und gibt ihm die Zusage, dass er dann auch seine Spiele bekommen wird.

Letzte Saison hatte er nur 7 Spiele über die vollen 9o Minuten durchgespielt und wurde 41 Mal eingewechselt. Nach eher schwachem Beginn kamen allerdings dabei am Ende doch 10 Tore raus. Doch Podolski reichten diese Auftritte nicht und so äußerte er gerade in letzter Zeit öfter seinen Unmut über die Situation in München.

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