Bundesligafussball

Rückbenennung beim HSV: Das Volksparkstadion kehrt zurück

Das Volksparkstadion steht für Tradition, Liebe zum Fußball und Hamburg. Seit 2001 aber trug das HSV-Stadion Namen von Sponsoren wie AOL, HSH-Nordbank und Imtech. Nun hat Investor Klaus-Michael Kühne mit 16 Millionen Euro dafür gesorgt, dass das Stadion ab kommender Saison für vier Jahre den Namen „Volksparkstadion“ trägt.



Das neue Namensrecht erfreut alle Beteiligten: Fans, den bisherigen Sponsor Imtech, der schon seit langem hofft den bis 2016 laufenden Vertrag vorzeitig zu kündigen, den Club und seine Verantwortlichen und nicht zuletzt auch Klaus-Michael Kühne, der gegenüber der Bild sagte: „Es war mir als HSVer eine Herzensangelegenheit, dass die Fußball-Heimat wieder ihren ursprünglichen Namen trägt.“ Das sollte es auch, schließlich lässt er sich das satte 16 Millionen Euro kosten.

Die Stimmen der Medien und Fans waren laut in den letzten Stunden und Tagen. So landete der Hashtag #Volksparkstadion am Donnerstag sogar bei Twitters Trending Topics.

Seit langem eine Positivnachricht aus Hamburg

Wir finden die Idee lobenswert. Zudem lohnt sich die Investition auch finanziell für den HSV, denn zusätzlich zu den 16 Millionen Euro muss Imtech eine Summe für die Vertragsauflösung zahlen. Außerdem kann sich der Schritt der Namensänderung auch Marketing-technisch lohnen. Sowohl für den HSV als auch für Kühne selbst. Anstatt nämlich den Firmennamen des Logistikdienstleisters „Kühne + Nagel“ am Dach anbringen zu lassen, sorgt er mit seinem “selbstlosen“ Sponsoring für ein sicherlich noch besseres Image!

Bild: privat