Bundesligafussball

Stefan Kießling – im Nowitzki-Stil zum alleinigen Torrekord

Stefan Kießling ist der Ballermann der noch jungen Saison. Der Stürmer von Bayer Leverkusen erzielte in den ersten fünf Ligaspielen immer ein Treffer pro Partie. Das lässt Erinnerungen an die Torjägerqualitäten eines Vedad Ibisevic, Edin Dzeko oder Mario Gomez der letzten Saison wach werden. Doch nun winkt Kießling ein neuer Rekord.

Es gab schon einige Spieler, die es fertig brachten in jedem der ersten fünf Ligaspiele ein Tor zu erzielen. Namentlich handelt es sich dabei um Dietmar Danner (1973/74 – Borussia Mönchengladbach), Fredi Bobic (1994/95 – VfB Stuttgart), Carsten Jancker (2000/01 – Bayern München) und Dimitar Berbatov (2005/06 – Bayer Leverkusen).

Kein klassischer Torjäger
In diese Liste hat sich Kießling schon verewigt, doch wenn er am kommenden Sonntag eine Bude gegen Werder Bremen macht, dann ist er alleiniger Bundesliga-Rekordhalter. Denn noch nie schaffte es ein Spieler, in den ersten sechs Spielen pro Spiel zu treffen. Zu wünschen wäre es dem sympathischen 25-Jährigen auf jeden Fall. Wobei Kießling nicht unbedingt das ist, was man als klassischen Torjäger versteht. Schließlich erzeitle er in den letzten vier Jahren im Schnitt keine zehn Tore pro Saison.

Kießling schafft Freiräume
Dennoch war und ist Kießling ein wichtiger Bestandteil des derzeitigen Erfolges von Bayer Leverkusen. Denn neben seiner Torgefahr schafft er durch sein laufintensives Spiel viele Freiräume für seine Mitspieler. Und an Patrick Helmes, der wohl noch die komplette Hinrunde wegen eines Kreuzbandrisses ausfällt, denkt dieser Tage auch keiner mehr.

Blondflaum a la Nowitzki
Doch Kießlings Frau und alle modebewusste Fußballfreunde sehnen sicherlich ein baldiges Ende seines Torlaufes herbei. Schließlich hat der Stürmer angekündigt, sich seinen Blondflaum am Kinn erst dann wieder abzurasieren, wenn seine Serie reißt. Optisch erinnert er jetzt schon an Dirk Nowitzki.

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